ISO 21920 - Bedeutung für die Rauheitsmessung
Die ISO-21920 stellt als erneuerte, dreiteilige Norm im Maschinenbau, Konstruktion und für Rauheitsspezifikationen den neuen, praxisorientierten Standard. Motivation der Vereinheitlichung zur Rauheitsmessung, Aufbau der dreiteiligen Norm 21920, Umsetzung im Praxisalltag der Qualitätssicherung - wir klären auf!
ISO 21920 stellt auf dem Gebiet der profilhaften Rauheitsmessung ein zentrales Regelwerk dar und ersetzt einige der teils Jahrzehnte alten Normen.
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Rauheit als komplexer Begriff – Motivation der ISO-21920
“Rauheit“ ist ein abstrakter Begriff und kann – wie im Beispiel zuvor gezeigt – für zwei Personen etwas vollkommen Unterschiedliches heißen. Im Rauheits-Webinar geht es daher zunächst einmal darum, den Rauheits-Begriff anschaulich zu erläutern. Auf diese Weise wird eine Basis geschaffen, die eine unmissverständliche Kommunikation erst ermöglicht.

ISO 21920 Leitfaden kostenlos herunterladen
Die intuitive Tabellenform dieses kostenlosen Leitfadens zur ISO 21920 fasst in Kürze zusammen
- wie genau die Einstellungsklassen Sc1 bis Sc5 für die Rauheitsmessungen und -auswertung festlegen, inklusive S-Filter- und L-Filtereinstellungen, Abschnittlänge und Auswertelänge
- die genauen Kenngrößen für die verschiedenen Einstellungsklassen
- die Begriffe aus der neuen ISO, welche alten Begriffe sie ersetzen und mit welchen sie korrespondieren

Aufbau der ISO 21920 als Profilnorm
Die ISO 21920 ist eine Profilnorm und regelt in drei Teilen
- die Angabe der Oberflächenbeschaffenheit
- die Begriffe und Kenngrößen (Nesting Index, R-Profil, Ra – Rz…)
- die Spezifikationsoperatoren (ersetzt ISO4288)
Einige Begrifflichkeiten sowie Kenngrößen wurden an die erstmals 2012 erschienen Flächennorm ISO 25178 angelehnt. Die flächenhafte Rauheitsmessung hat in vielen Fällen entscheidende Vorteile gegenüber der profilhaften Rauheitsmessung. Die flächenhafte Rauheitsmessung erfolgt nicht nur optisch und damit berührungslos, sie liefert zudem ein vollständiges Abbild der Oberfläche. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn einzelne Profile nicht repräsentativ für die Oberfläche sind.