Laservibrometrie in der Forschung
Schwingungsmessung an einem Gemälde

Vom Dschungel ins Museum, vom Spinnennetz zur Reifenakustik – Laservibrometrie löst knifflige Fragen in F&E

So zeigten In-situ-Schwingungsmessungen von Spinnennetzen im Urwald mit portablen Laservibrometern, dass im Netz die Spiralseidenfäden hohe schwingungsdämpfende Eigenschaften aufweisen, die eine induzierte Anregung sofort in die radialen Seidenfäden weiter verteilen. Diese bewahren durch die Ableitung der zugeführten Energie die strukturelle Integrität und verhindern so eine Zerstörung des Netzes. 

Nicht nur in Spinnennetzen, sondern auch in Verkehrsnetzen kommt es zu dynamischen Belastungen: Äußerst wertvolle Leihgaben von Museen sind auf dem Weg zu Ausstellungen immer wieder Hunderte von Stunden Reisestrapazen ausgesetzt. Diese Tausende von Kilometern Straßen- und Lufttransport bedeuten kontinuierliche, niederfrequente Vibrationen, vor deren Auswirkungen die Kunstwerke geschützt werden müssen. Die Klärung der Schwingungseinflüsse und die Optimierung der Schutzverpackung gelang Experten des Geogia O’Keefe Muesums mittels innovativer Multipoint-Schwingungsmesstechnik von Polytec. Neben diesen exotischen Aufgaben lösen Laservibrometer jeden Tag unzählige Messaufgaben im Bereich der technischen Produktentwicklung und Qualitätskontrolle: einfach, schnell und genau.

Weitere Anwendungsberichte, beispielsweise über Reifenakustik und Cantilever für Atomkrafttastspitzen, finden Sie auf www.polytec.com/infocus.

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