IR-Highspeed-Aufnahmen mit extrem geringem Rauschen aufnehmen
Die Entdeckung von elektroneninitiierten Avalanche-Photodioden (e-APD) unter Verwendung von Quecksilber-Cadmium-Tellurid (MCT)-Halbleitermaterialien ermöglichte einen bedeutenden Durchbruch in der SWIR-Bildgebung.
C-RED One verwendet ein einzigartiges 320 x 256 Pixel HgCdTe e-APD Array mit 24 µm Pixelabstand. Der Sensor ermöglicht Sub-Elektronen-Ausleserauschen und nutzt dabei die rauschfreie Multiplikationsverstärkung des e-APD und die zerstörungsfreie Auslesefähigkeit. Das System ist in der Lage, mehrere Regions-of-Interest (ROI) auszulesen. Dies ermöglicht eine schnellere Bildrate (10 KHz) bei gleichzeitig beispiellosem Subelektronen-Ausleserauschen. Der Sensor wird über ein integriertes und zuverlässiges Pulse Tube auf kryogene Temperatur (80 K) heruntergekühlt. Mehrere Auslesemodi (Global Reset, Rolling Reset, Single Read, CDS oder non-destructive Reads) sind möglich.
C-RED One eröffnet im Bereich wissenschaftlicher SWIR-Kameras völlig neue Möglichkeiten in Bezug auf Empfindlichkeit und Geschwindigkeit.
Technische Spezifikation
Modell | C-RED One gekühlte SWIR-Kamera |
Datenblatt | C-RED One |
Gewicht | 19,4 kg |
Maße | 238 × 180 × 365 mm ohne Objektiv |
Objektivgewinde | T-Mount |
Schnittstellen | CameraLink Full |
Pixel Pitch | 24 μm |
Pixelarray | 320 x 256 |
Spektrale Empfindlichkeit | H-Band Konfiguration (0,8 – 1,75 μm) mit f/4 baffle K-Band Konfiguration (0,8 – 2,43 μm) mit f/20 baffle |
Quanteneffizienz | > 60 % von 1,1 µm bis 2,4 µm (J, H, K) |
Ausleserate (Full Frame) | 3500 fps |
Rauschen (bei 3500 fps und ~ 50 gain mit Blick auf Schwarzkörperstrahler bei 80 k) | < 1 electrons |
Dunkelstrom (mit Blick auf Schwarzkörperstrahler bei 80 k und e-APD Gain x10) | 80 e-/p/s |
Betriebstemperatur des Detektors (kein LN2) | 90 k |
Software | First Light Vision, SDK (C, C++, Python) / LabVIEW / μManager / MatLab |